Gesundheitsläuferin
Doris B., März 2010
Wie alles anfing …
Es war mal wieder eine Generaluntersuchung beim Arzt fällig. Und ich stehe mit den Werten vom Blutbild im Wartezimmer und sehe: alles noch akzeptabel, das schon, aber doch einiges hart an der Grenze. Ich müsste dringend etwas für meine Gesundheit tun – wie oft hatte ich mir das vorgenommen und überlegt …
Schwimmen? – Zu nass!
Radfahren? – Es wird gerade Winter!
Walken? – Alleine halte ich das nicht durch!
Tischtennis? – Ich will Sonne, keinen Hallenmuff!
Laufen? – Mit meinem Gewicht doch nicht!
Und dann fiel mein Blick auf ein großes buntes Plakat: Laufen, für Ungeübte, ganz langsam, an der Sonne, mit viel Spaß und Gleichgesinnten.
Es traf mich wie die Faust ins Herz: Das ist es! Und alle Zweifel (ich und Laufen???) wurden beim ersten Telefonat mit Joanna weggespült.
… und wie es weiterging
Mit einem warmen Gefühl, gut aufgehoben zu sein,
mit der Gewissheit, sie weiß bescheid,
mit dem Wissen, sie hat das alles schon durchgemacht und geschafft,
mit vielen Fragen, um deren Antworten sie sich kümmert,
mit der Sicherheit sie immer anrufen zu können,
mit der Erkenntnis, sie spricht mich so häufig auf etwas an, bis auch ich verstehe wie wichtig das ist,
mit eigenen Gedanken, die sie akzeptiert,
mit Motivation, die sie immer wieder erneuert
habe ich gelernt, dass auch ich Spaß am Laufen habe.